Britische Subkultur und Bands spielten in den 70er Jahren eine herausragende Rolle in der Adaption und Verbreitung des Reggaes jamaikanischer Herkunft. In Birmingham taten sich 1978 acht Freunde zusammen und schufen ihren ganz persönlichen Rasta-Sound. Er entsprach ihrer Identität: UB40 erblickten das Licht der Welt. Fast ein halbes Jahrhundert ist vergangen. Einige Musiker haben die Band verlassen, neue kamen dazu, und UB40 sind produktiver denn je: 2024 erschien ihr 25stes Album UB45. Über 70 Millionen verkaufte Alben und mehr als 50 Top-Hits, die um die Welt gingen – wer kennt sie nicht? Red Red Wine, Kingston Town, Food For Thought oder I Got You Babe, um nur einige zu nennen. UB40s Konzerte, die sie heute in Europa und Übersee spielen, sind ein grosses, nostalgisches Revival – ein entspanntes Fest, das dem König Reggae huldigt.